Geschichte

Fohren Center, Fohrenburg-Garten & Alpstadt Lifestyle Hotel:
Eine bewegte Geschichte

Das Fohren Center und die Brauerei Fohrenburg werden oftmals noch immer als eine Einheit wahrgenommen, obwohl das seit vielen Jahren so nicht mehr stimmt.

Verbindend ist dennoch der ähnlich klingende Name, aber auch eine untrennbare, gemeinsame und zudem äußerst interessante Geschichte.

1831–1881

Gründung der Gastwirtschaft & Brauerei

An der Reichsstraße (seit 1924 Werdenbergerstraße) gab es mit dem „Bad Fohrenburg“ schon seit 1838 einen Gastwirtschaftsbetrieb. 1881 wurde von Ferdinand Gassner in unmittelbarer Nähe die Bierbrauerei Fohrenburg gegründet, da man sich vom bevorstehenden Bau der Arlbergbahn eine größere Nachfrage an Getränken erwartete und durch die Aufwertung von Bludenz als Ausgangspunkt in die umgebenden Täler auf lange Sicht auch mehr Touristen erhoffte. Zeitgleich wurde der bestehende Betrieb renoviert und als Braugaststätte geführt. In der alten „Wirtschaft Fohrenburg“ befanden sich in den oberen Geschossen Gastzimmer, etwa die gemütliche Herrenstube, sowie Betriebswohnungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich im Gebäude auch eine Kleinkaliber-Anlage.

Ab 1885

Fest- & Bierhalle

Auf der Südseite der Reichsstraße befand sich bereits im späten 19. Jahrhundert ein Schankgarten. Hier errichtete die Brauerei Fohrenburg 1885 eine große „Fest- und Bierhalle“. Über Jahrzehnte war die Fohrenburghalle das Veranstaltungszentrum in Bludenz, auch weil sich die Brauerei vertraglich verpflichtet hatte, den Saal auch der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

1885–1929

Fohrenburghalle als gesellschaftlicher Hotspot

Vor allem in der Faschingszeit herrschte Hochbetrieb, weil über Jahrzehnte die wichtigsten Bälle der Stadt hier abgehalten wurden. Aber auch Konzerte und Theaterstücke kamen zur Aufführung, und während des Ersten Weltkriegs gab es hier im November 1917 durch das „K.u.K. Feldkino Nr. 128“ auch die ersten Filmvorführungen in Bludenz. Im Zuge eines größeren Umbaus im Jahr 1929 wurde an die Halle eine Pergola angebaut, die den Gastgarten noch heute auf der Straßenseite abgrenzt. Im Gegensatz zu den meisten Gastgärten der Stadt existiert der Fohrenburggarten noch heute und erfreut sich großer Beliebtheit – nicht nur bei den heimischen Gästen.

1967/68

Neues Wirtschaftsgebäude

Auf einem Teil des Gartengeländes wurde 1967/68 ein neues Wirtschaftsgebäude (jetzt „Wirtshaus Kohldampf“) errichtet. Früher hatte es neben der Halle nur eine Gaststube und ein kleines Stüble gegeben. Eine Folge dieser Veränderung war, dass die Gastwirtschaft auf der anderen Seite der Straße, die schon lange nur noch von Vereinen genutzt worden war, ihren Betrieb endgültig einstellte. 1986 wurde das in die Jahre gekommene Gebäude schließlich abgerissen.

1978

Neue Architektur

Schon zuvor hatte dieses Schicksal auch die alte Fohrenburghalle erreicht. Sie wurde 1978 abgerissen und neu errichtet, wieder mit einem westseitig angeschlossenen großen Saal, der die Funktion der alten Fohrenburghalle als beliebter Ball- und Veranstaltungssaal übernahm (jetzt „Strike Bowling Center“). Den typischen Saal-Charakter kann man noch heute noch gut erkennen. Auch der Gastronomiebereich wurde von Architekt Anton Kuthan komplett umgestaltet, nur der Gebäudeteil mit den charakteristischen Arkaden, in dem sich die Küche befand, blieb weitgehend bestehen.

2001

An der Nordseeküste...

2001 wurde der geschichtsträchtige Standort vis-a-vis der Brauerei von Walter Klaus, dem Inhaber der Silvretta Nova Bahn, erworben. Er ließ um ein altes Nordsee-Segelschiff ein Glashaus errichten, die „Arche Nova“, die zu einem beliebten Treffpunkt der Teenager wurde. Im Mai 2011 verkaufte Geschäftsführer Werner Netzer schließlich die Immobilie und rund 7.000 m² Grundfläche an die Wilfinger Gastro & Freizeit Gruppe. 

Nur einen Monat danach wurden das frisch umgebaute „Wirtshaus Kohldampf“, der beliebte Gastgarten sowie die „Sudkessel Bar“ (früher als „Sudhaus“ bekannt) wieder eröffnet. Im westlichen Gebäudeteil wurde noch im selben Jahr der ehemalige Veranstaltungssaal zum "Strike Bowling Center" erweitert bzw. umfunktioniert. Im Keller entstand zeitgleich, als weiteres Unterhaltungsangebot das Lasertag Labyrinth „Lazerfun“ und der gläserne Saal, welcher als „Arche Nova“ bekannt war, wurde zum multifunktionalen Veranstaltungssaal „Fohren Saal“ umkonzipiert.

Ab 2011

Übernahme durch die Wilfinger Gastro & Freizeit Gruppe

Nur einen Monat danach wurden das frisch umgebaute „Wirtshaus Kohldampf“, der beliebte Gastgarten sowie die „Sudkessel Bar“ (früher als „Sudhaus“ bekannt) wieder eröffnet. Im westlichen Gebäudeteil wurde noch im selben Jahr der ehemalige Veranstaltungssaal zum "Strike Bowling Center" erweitert bzw. umfunktioniert. Im Keller entstand zeitgleich, als weiteres Unterhaltungsangebot das Lasertag-Labyrinth „Lazerfun“ und der gläserne Saal, welcher als „Arche Nova“ bekannt war, wurde zum multifunktionalen Veranstaltungssaal „Fohren Saal“ umkonzipiert. Die nächste Ausbauphase folgte 2021, als neben dem „Fohren Center“ das „Alpstadt Lifestyle Hotel“ entstand. Der Spatenstich erfolgte am 16. April 2021, und infolge der beim Bau angewandten innovativen Holzmodul-Bauweise konnte das Hotel bereits am 26. Dezember 2021 eröffnet werden. Es umfasst 63 Zimmer auf sieben Geschossen und ist das neueste „Familienmitglied“ der Wilfinger & Fohren Center Familie.

Zeitreise

Slideshow: Uralt-Bilder bis jetzt

Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise. Sehen sie historische Bilder und Meilensteine des "Fohren Centers" und Alpstadt Hotels.

In der Gegenwart angekommen

Alles in einem Video

Sehen Sie, wie das Hotel binnen nur 9,5 Monaten Bauzeit errichtet wurde - im Zeitraffer sowie einige spannende Ein- und Ausblicke sowie Synergieeffekte mit dem direkt angeschlossenen Fohren Center.

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